Auf dieser Seite möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen, die ich beim Abnehmen mit Mahlzeitenersatzprodukten gemacht habe. Das Prinzip so einer Eiweiß-Diät ist simpel: Man ersetzt eine feste Mahlzeit am Tag durch einen proteinreichen Shake (Protein = Eiweiß). Ein Eiweiß-Shake gilt als Mahlzeitenersatz, wenn er bestimmte Bedingungen erfüllt. Zum Beispiel muss ein Shake mindestens 200 kcal und genug Vitamine und Mineralstoffe enthalten, damit er als Mahlzeitersatz gelten darf.
Wie hilft ein einfacher Shake nun beim Abnehmen? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich viele. Die Antwort liegt im Erhalt der Muskelmasse. Muskeln bestehen aus Muskelzellen, die wiederum größtenteils aus Eiweiß bestehen. Auf Grund des Proteingehalts tragen Eiweiß-Shakes zum Muskelerhalt bei. Dies ist entscheidend bei einer Diät! Verliert man an Muskelmasse, kommt es nämlich häufig zum allseits gefürchteten Jojo-Effekt. Der Grund ist einfach zu erklären: Bei weniger Muskeln verlangsamt sich der Stoffwechsel, da sich der Körper auf einen niedrigeren Kalorienumsatz eingestellt hat. Deshalb nimmt man oft im Anschluss einer Diät über das Ausgangsgewicht hinaus zu.
Ein Eiweiß-Shake trägt durch die enthaltenen Proteine nicht nur zum Muskelerhalt bei, sondern auch zur Sättigung. Die sättigende Wirkung von Eiweiß bemerkt man schon, wenn man sein Frühstück durch ein gekochtes Ei ergänzt. Nun stelle man sich das mal mit drei eiweißhaltigen Shakes am Tag vor!
Vor meinem Eiweiß-Shake-Experiment habe ich bereits einige Diäten ausprobiert, die mir bei meinem Übergewicht helfen sollten – sei es Low Carb, Schlank im Schlaf oder Trennkost. Auch konnte ich mich nie dazu überwinden, mehrmals die Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Dafür war mein innerer Schweinehund zu stark! Das herausgeworfene Geld für eine Mitgliedschaft hat mich natürlich zusätzlich geärgert.
Deshalb wollte ich es bei meiner neuen Diät anders angehen. In der Zeitung und im Fernsehen wurde immer öfters von Eiweiß-Diäten bzw. von proteinreichen Shakes berichtet, auf die auch Models schwören! Im Vergleich zu einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio sind die Kosten für eine Dose Eiweiß-Pulver gering, außerdem ist die Umsetzung einfach. Lästiges Kalorienzählen wie bei Low Carb und Co. ist mit einer Eiweiß-Diät passé!
Ich wurde jedoch schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als ich sah, wie viele Eiweiß-Shakes es schon gibt! Deshalb habe ich mich durch einige Shakes durchprobiert. Das Prinzip ist bei allen das gleiche. Die Shakes unterscheiden sich nur durch die Zusammensetzung, bestimmte Zusätze, Geschmack usw.. Die Ergebnisse von meinem kleinen Test habe ich für Euch in diesem Blog zusammengefasst!
Was mich bei der Zubereitung der Beavita Vitalkost jedoch sehr positiv überraschte war, dass man bei Beavita im Gegensatz zu anderen Mahlzeitenersätzen kein Öl mehr hinzufügen muss. Dies ist besonders am Morgen sehr angenehm. Mich haben bei anderen Shakes nämlich immer die Fettaugen gestört, die einem entgegenkommen, sobald man das Glas ansetzt. Konsequent dreimal am Tag eine feste Mahlzeit durch einen Shake zu ersetzen erfordert sowieso schon eine große Portion Überwindung und Selbstdisziplin. Wenn man dann auch noch mit Fettaugen konfrontiert wird, trägt dies nicht gerade zur Motivation bei, den Diätplan von Anfang bis Ende durchzuziehen.
Die Zusatzinformationen auf der Internetseite www.Beavita.de haben mich auch nicht enttäuscht. Neben leckeren Rezepten – sei es mit Fleisch, Fisch oder nur rein vegetarisch – gab es auch weitere Shake-Ideen, die Abwechslung in den Mahlzeitenplan brachten.
Ich habe Almased, Yokebe, die Vitalkost von Beavita und Formula Diet über einen Zeitraum von neun Wochen getestet. Die Almased-Diät habe ich auf Grund des Geschmacks schon nach einer Woche abgebrochen. Im Anschluss habe ich eine Woche normal gegessen, damit sich mein Magen wieder beruhigt. Den 2-Wochen-Diätplan von Beavita habe ich komplett durchgezogen. Der leckere Vanillegeschmack und die vielen Shake-Variationen haben die Zeit wie im Flug vergehen lassen, ohne dass mir etwas gefehlt hätte. Im Anschluss habe ich wieder eine Woche normal gegessen. Wobei „normal“ relativ ist – ich habe gemerkt, dass sich mein Körper schon an eine geringere Kalorienaufnahme gewöhnt hat. Deshalb hatte ich keine Heißhungerattacken mehr und war nach einer normalen Portion auch ohne Nachschlag zufrieden! Den Yokebe-Shake habe ich für eine Woche getrunken. Die Aussicht auf neun weitere hat mich nicht gerade motiviert. Im Anschluss kam wieder eine Woche mit normalen Mahlzeiten, gefolgt von der 2-Wochen-Formula Diet-Diät.
Innerhalb von zwei Monaten verlor ich 9 kg. Mein Ausgangsgewicht lag bei einer Körpergröße von 1,69 m bei 78,5 kg. Ich konnte mit jedem der Shakes abnehmen, da sie letztendlich alle demselben Prinzip folgen. Sie alle sind „Mahlzeiten für eine gewichtskontrollierende Ernährung“. Die Frage, die man sich jedoch zu Anfang einer jeden Eiweiß-Diät stellen sollte, ist: Was ist mir neben der Gewichtsabnahme wichtig?
Möchte man komplett auf Aromastoffe verzichten und vertraut auf natürliche Zusätze wie Ballaststoffe? Dann sollte man auf Formula Diet zurückgreifen. Ist es einem wichtig, dass der Shake einen Shake-Charakter hat? Dann ist wahrscheinlich Yokebe die richtige Wahl, da er durch die Milch eine cremige Konsistenz erhält. Verlässt man sich auf die guten Erfahrungen der breiten Masse und ist man bereit dafür beim Geschmack Abstriche zu machen? Dann sollte man bei Almased bleiben.
Mein Testsieger ist die Vitalkost von Beavita. Der Vanillegeruch und -geschmack des Pulvers erinnerte mich an Pudding. Er war leicht zuzubereiten und ließ sich gut mit Früchten variieren. Inzwischen esse ich wieder normal. Ab und an ersetze ich jedoch noch immer eine Mahlzeit am Tag. Sei es, weil ich nicht genug Zeit habe, mir etwas zu kochen oder weil ich einfach Lust auf den Vanillegeschmack habe! Ich habe mir vorgenommen, die 2-Wochen-Diät noch einmal durchzuziehen, bevor die Bikini-Saison wieder anfängt.
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